Zutaten:
für ca. 10 Personen
2 kg Rouladen-Fleisch vom Rind (waren bei mir 12 Teile aus der Schale)
5 Zwiebel
600g Gouda
1 ½ Gläser (je mit 380g Abtropfgewicht) Essiggurken süßsauer
Senf
3 Pkg. Bacon (a`100g)
Pfeffer
Salz
Zum Braten:
Erdnussöl zum Anbraten
1 l Rinderbrühe
2-3 Zwiebel gröbere Stücke schneiden
3 Karotten
6 Knoblauchzehen
4 Lauchblätter im Ganzen
2 EL Tomatenmark
200ml Marsala (oder anderen Rotwein)
Senf, Pfeffer, Salz und Knoblauch zum Abschmecken
Zubereitung:
Die Schnitzel gut ausklopfen und auf beiden Seiten pfeffern und salzen.
Zwei bis drei Schnitzel (es kommt halt auf die Größe der Schnitzel drauf an) so hinlegen, dass ein schönes Rechteck entsteht. Jetzt großzügig mit Senf bestreichen. Den Bacon darauflegen (darauf achten, dass beim Belegen rundherum gute 2 Fingen zum Einschlagen frei bleiben). Jetzt kommt der Käse, dann die in Ringe geschnittenen Zwiebel und zum Schluss die in Scheiben geschnittenen Gurken auf den Schinken legen. Das Fleisch rundherum einschlagen (siehe Fotos) und die nächsten Schnitzel darauflegen, mit Senf bestreichen, Bacon drauf usw.
Das ganz dann nochmals wiederholen. (Bei mir waren es 3 Lagen) Zum Schluss, nach dem Einschlagen, wird das Ganze mit einem Schnitzel abgedeckt. Der Braten wird jetzt mit Küchengarn geknüpft, damit er schön zusammen hält.
Da das „Original“-Knüpfen nicht unbedingt zu meinen Stärken zählt und ich den Braten auch nicht unnötigerweise herum zerren und x Mal aufheben wollte, habe ich mich für die Chris-schnell-knüpf-Methode entschieden. Bevor ich mit dem Fleischauflegen beginne lege ich einen langen Faden senkrecht auf die Küchenplatte. Jetzt kommen ebenfalls längere Fäden quer gelegt und die Mitte dieses Fadens mit dem senkrechten Faden verknüpfen und links und rechts zur Seite legen. Diese quer liegenden Fäden habe ich so alle 3 cm gemacht (siehe Fotos) und erst jetzt kommt mittig das Fleisch darauf gelegt. Wenn man mit dem Schichten nun fertig ist, nimmt man zuerst die Enden vom senkrechten Faden und bindet ihn mit einem Knopf fest (die Schnüre nicht zu fest zuziehen, sondern gerade so weit, dass das Fleisch schön hält)
Jetzt die Querfäden zur Mitte geben (jeweils einmal und dem senkrechten Faden durchfädeln) und auch mit einem Knopf fixieren. Ist man dann mit den Querfäden fertig liegt ein schön geschnürter Braten vor dir. Ich lasse das Teil immer in Klarsicht- und Alufolie über Nacht im Kühlschrank durchziehen.
Zwei Stunden vor dem Grillen den Rouladenbraten aus dem Kühlschrank nehmen. Jetzt wird der Braten von allen Seiten (nicht nur oben und unten) scharf angebraten. Ich habe das auf meinem Gasgriller gemacht. In den Bräter ein paar Esslöffel Erdnussöl geben, das Öl heiß werden lassen und dann den Braten hineinlegen.
Nun kommt die Brühe, das Gemüse, Marsala und Tomatenmark dazu und ab damit zum Grill. Ich habe es diesemal auf dem Traeger Pelletgrill gemacht.
176° vorheizen und ungefähr 3 Stunden auf dem Grill lassen bis zu einer Kerntemperatur von 78° … Garrraumtemperatur lt. iGrill ca. 150°
Zwischendurch mit dem Saft übergießen und einmal wenden.
Nach Garende kommt der Braten in Alufolie gewickelt bei 80° für 10-15 Minuten zum Rasten nochmals in den Ofen das er sich ein bisschen entspannen kann.
In der Zwischenzeit den Saft abgießen (das angebruzzelte an der Pfanne unbedingt mit herunter schaben) und abschmecken. Eventuell noch etwas Knoblauch dazugeben und mit Maizena etwas abbinden.
Bei mir gab es Kohl mit Speck und Kartoffelstampf dazu.
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